Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Prozessen werden wissenschaftlich aufgearbeitet und in einen Transfer gebracht: In einem eigens dafür entwickelten Aus- und Weiterbildungsprogramm werden Praxis und Theorie verschränkt – in Zusammenarbeit mit einem Hochschulnetzwerk für den Bereich Vermitteln und Kuratieren.
Folgende Themen werden dabei untersucht:
- die Zugehörigkeit von Kindern zu einer Kulturinstitution;
- das Recht der Kinder auf Partizipation als Kulturbürger:innen (Cultural Citizenship);
- die nonverbale / körperliche Ebene ästhetischer Erfahrung (embodied aesthetic encounters);
- die Wechselwirkungen und Beziehungen zwischen Kunstwerken, Künstler:innen, Kindern, Familien;
- die Neuausrichtung (Reframing) der Kunstvermittlung.
Folgende Formen und Formate werden dabei erprobt:
- Researcher-in-Residence
- Reading Group und Kolloquium
- nternationaler wissenschaftlicher Austausch auf Fachsymposien und Konferenzen und Aufbau eines Forschungsnetzwerks
- Entwicklung Weiterbildungsmaster und Modulhandbuch
- Publikationen und Präsentationen
- Beratender und begleitender Fachbeirat
Folgende Verfahren und Methoden werden dabei zugrunde gelegt:
- systematische Dokumentation, Archivierung und Analysen laufender Projekte und Aktivitäten des KinderKunstLabors (Pedagogical Documentation – Action Research – qualitativ empirische Forschungsverfahren);
- Reflexion und Analysen aktueller Diskurse und Praxen der Kunstvermittlung;
- Weiterentwicklung und Ergänzung der bestehenden Datenbank (Dokumentationsfotos, Audioaufzeichungen und Interviews, teilnehmende Beobachtungen, Artefakte der Mitwirkenden, etc.).