Wohin zieht die Zeit?

Haus der Geschichte – Museum Niederösterreich

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Anders als in der Nachkriegszeit verlaufen gesellschaftliche und politische Prozesse heute komplizierter und unüberschaubarer. Umso wichtiger ist es, der Zeit Profil und Identität zu geben, indem wir ihre faszinierende Geschichte erzählen. Im Jahr 2024 fragt das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich in einer großen Ausstellung nach dem „Zeitregime der Moderne“: Wie ist es entstanden? Was macht es aus? Seit dem 18. Jahrhundert zeichnet es sich durch die Entkopplung der Vergangenheit und der Gegenwart, die Singularisierung von Geschichten zur abstrakten „Geschichte“, den Aufbau einer Musealisierungs- und Erinnerungskultur, aber auch durch die prospektive Idee von Zukunft aus, auf die alles sinnvoll zusteuert. Kann es mit diesem Zeitregime weitergehen, und wenn ja, wie? In enger Anbindung an die Ausstellung entwickelt das Tonkünstler-Orchester ein synästhetisches Konzertformat, das für Bildende Kunst, Literatur und Performance offen ist.

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