Drei Projektvorschläge für St. Pölten

Roland Fink

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Es existiert momentan In St. Pölten keine Institution, in der anhand verschiedenster Kulturtechniken zivilgesellschaftlich relevante Fragestellungen kontinuierlich reflektiert und verhandelt werden könnten. Dieser Umstand ist einer (Landeshaupt-)Stadt unwürdig und verlangt nach Veränderung!

Vorschlag 1 „Alltags-Kunst-Kultur-Ort STP“:  Anzudenken wäre ein krischanitz’sches Provisorium, wie die ehemalige Kunsthalle Wien es erfahren durfte, besonders schön wäre auch das WUK-Modell. Aber selbst ein „Containerdorf“, Parkhausebenen oder natürlich leerstehende Objekte, sofern sie veranstaltungsgeeignet sind, könnten sich für gesellschaftliche Diskurse als praktikabel erweisen.

Vorschlag 2 „Vertikales St. Pölten“ (Arbeitstitel) : Ähnlich wie der legendäre Belgrader „Oktobarski salon“, oder weniger geschichtsträchtig, „soho Ottakring“, werden einige leerstehende Räumlichkeiten, aber auch Orte, an denen zu oft vorbei gegangen wird, bespielt. Denkbar wären die Emmaus-Zweigstellen, die ehemalige Synagoge oder Betreuungszentren für behinderte und alte Menschen. 

Vorschlag 3: Je nach Witterung, findet jeden zweiten Sonntag im Monat ein öffentlicher Brunch statt, der von der Emmaus-Gemeinschaft organisiert werden könnte. Bewohner*innen von Heimen, von Emmaus-Institutionen, Menschen aus der Politik und aus anderen Kulturkreisen sollen explizit dazu eingeladen werden,  sich als Menschen wahrzunehmen, zu trinken, essen und zu feiern. Institutionen und Initiativen könnten sich präsentieren und über ihre Arbeit und Problemstellungen informieren.

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