LH Mikl-Leitner und BGM Matthias Stadler präsentieren die Architektur ihres kulturellen Leuchtturmprojekts „KinderKunstLabor“

Das Büro „Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH“ konnte sich mit einem innovativen, hochqualitativen und auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichteten Entwurf gegen 42 Projekte in einem EU-weiten, offenen Realisierungswettbewerb als Generalplaner durchsetzen.

Im vergangenen Juni wurde das inhaltliche Konzept präsentiert (siehe Beilage) und im Anschluss daran eine umfassende europaweite Ausschreibung formuliert. Mit der heutigen Vorstellung des Architekturentwurfs des zukünftigen Generalplaners kommt das „KinderKunstLabor“ (Arbeitstitel) seiner Umsetzung einen großen Schritt näher. 

Mit dem KinderKunstLabor erhält St. Pölten 2024 eine in Europa einzigartige Kunst- und Kulturinstitution, einen innovativen Ort der Begegnung zwischen Kindern bis 12 Jahren, zeitgenössischer Kunst und Künstler*innen mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössiche bildende Kunst. Es entsteht ein Ort, der konsequent aus Kindersicht gedacht ist und an dem ihre Kreativität anspruchsvoll und wertungsfrei gefördert wird. Kinder sind nicht bloß die zukünftigen Besucher*innen, sondern wirken bereits jetzt in Kinderbeiräten aktiv bei inhaltlichen und gestalterischen Entscheidungen mit.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

„Den Architekten ist es wirklich gelungen, eine innovative, hochqualitative und auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtete Architektur zu entwerfen, die sich deutlich vom konventionellen Museumsbau abhebt.

Dieses KinderKunstLabor wird jedenfalls ein wahrer Leuchtturm für Kultur- und Kulturvermittlung weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus und vor allem auch ein wichtiges Highlight im Rahmen des Kunst- und Kulturschwerpunktes 2024.“

Bürgermeister Matthias Stadler

„St. Pölten will sich als lebenswerte Kunst-, Kultur- und Bildungsstadt weiter profilieren. Das „KinderKunstLabor“ vereint und verstärkt all diese Aspekte. Damit bauen wir das kulturelle Angebot für die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner weiter aus und bieten auch für die Menschen im Umland, ja bis Linz und Wien, einen Anziehungspunkt.

St. Pölten hat in der jüngeren Vergangenheit einige große Entwicklungsschübe erlebt, ich denke da vor allem an die Landeshauptstadtwerdung und es ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein tolles Gefühl, hier wieder Neuland zu betreten und Kindern und damit unserer Zukunft gerade im Bereich von Kunst und Kultur neue Horizonte zu eröffnen.“

Angelika Schopper (Geschäftsführerin und Nutzervertreterin)

„Die Innovation des Konzeptes „KinderKunstLabor“ besteht vor allem darin, dass Kinder auf Künstlerinnen und Künstler und ihre Schaffensprozesse und künstlerische Arbeiten treffen, dass Kinder im gemeinsamen Diskurs das künstlerische Programm entwickeln bzw. begleiten und dass die Kreativität der Kinder ausgehend von den Ausstellungen und anderen künstlerischen Programmen in den speziell dafür konzipierten Kunst-Laboren (also Workshop-Räumen) hierarchie- und wertungsfrei gefördert wird.

Wir freuen uns sehr, dass wir nun gemeinsam mit den Kinderbeiräten dieses Konzept in einem spannenden Prozess mit der aufregenden Architektur zusammen weiterentwickeln und umsetzen können.“

Bernhard Marte (Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Vorsitzender des Preisgerichts)

„Bei diesem Projekt handelt sich um einen architektonisch bestechenden Entwurf, der die in der Ausschreibung festgelegten Kriterien, vom neuartigen Charakter dieses Kunsthauses für Kinder, dem möglichst reduzierten Fußabdruck, über die ökologische Bauweise, den Übergang zwischen Gebäude und aufgewertetem Park bis hin zur städtebaulichen Anbindung, am besten erfüllen konnte. Auf Basis der vielfältigen Funktionen und durch die Mitwirkung der Kinderbeiräte wird so ein viel beachtetes emotional pulsierendes Haus für Kinder geschaffen.“  

Michael Salvi (Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH)

„Wir freuen uns darauf, dieses innovative Projekt in Zusammenarbeit mit den Kinderbeiräten, der Leitung des KinderKunstLabors & den Partnern der Stadt St. Pölten und dem Land Niederösterreich zu entwickeln.

Die raumübergreifende Struktur ist offen, einladend, transparent und lichtdurchflutet und löst so Motivation und Begeisterung aus. Gemeinsam werden wir hier einen kreativen Ort des Austausches im Namen der Kinder und der Kunst und deren angewandte & aktive Vermittlung schaffen. 

Die bewusste Entscheidung für das Tragwerk einen nachwachsenden Bauwerkstoff zu verwenden, wirkt sich positiv auf die Ökobilanz des Gebäudes aus. Durch die Verwendung von Holz, können im Vergleich zu einer konventionellen Massivbauweise in etwa 70 Prozent CO2 Äquivalente eingespart werden“. 

 

 

3. März 2021

Fakten

  • Generalplaner: Schenker Salvi Weber Architekten
  • Verbaute Fläche: ca. 750 m2
  • Brutto-Geschoßfläche: ca. 3.000 m2
  • Geschosse: Keller, Erdgeschoß, +3
  • Kosten: Gesamt 12 Mio EUR (Preisbasis September 2018)
  • Standort: Altoona-Park zwischen Johann Gasser Straße und Ausstellungsstraße
  • Derzeit in Kinderbeiräten involvierte Kinder: 83

 Schenker Salvi Weber Architekten

Projektpräsentation

Pressetext

Lebensläufe

www.schenkersalviweber.com


Alle Wettbewerbsbeiträge

Zur Übersicht

 

Mein Besuch

0 Einträge Eintrag

Voraussichtliche Besuchszeit

Liste senden