Neuer Impuls für St. Pölten

Mit einem klaren gemeinsamen Bekenntnis reagierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler im November 2019 auf die äußerst knappe Entscheidung der EU-Jury, dass St. Pölten im Jahr 2024 nicht Europas Kulturhauptstadt wird. Der allgemeine Tenor: Auch ohne Titel der EU soll 2024 in St. Pölten ein Kunst- und Kulturschwerpunkt von europäischem Format ausgetragen werden. Im Fokus steht dabei die Umsetzung der wichtigsten Kernprojekte der Kulturhauptstadt-Bewerbung – mit der Absicht, die Profilierung und Positionierung von St. Pölten als Kunst-, Kultur- und Bildungsstadt nachhaltig voranzutreiben. Das bisherige Bewerbungsbüro, die „NÖ Kulturlandeshauptstadt St. Pölten GmbH“, wurde umgehend mit den entsprechenden Vorbereitungen beauftragt.

Mit der schnellen und kraftvollen politischen Entscheidung ist auch gewährleistet, dass viele der zahlreichen während der Bewerbung entwickelten Strategien, Projekte und Ideen trotzdem umgesetzt werden. Das Spektrum reicht von der Kulturstrategie St. Pölten 2030 über die Leitkonzeption „Öffentlicher Raum“ bis hin zu den Kulturinfrastrukturprojekten wie dem Haus für die Vermittlung von Kunst und kulturellen Kompetenzen an bzw. für Kinder unter dem Arbeitstitel „KinderKunstLabor“.

Wichtige Projekte sind außerdem die Adaptierung und Renovierung der Ehemaligen Synagoge St. Pölten mit der Entwicklung eines neuen, erweiterten Kulturbetriebs unter dem Dach der NÖ Museums Betriebs GmbH, die Neugestaltung des Domplatzes und von Teilen des Stadtmuseums Neuer Impuls für St. Pölten 2024 St. Pölten sowie Instandhaltungsmaß - nahmen im Klangturm, im Festspielhaus St. Pölten und in den Vereinsgebäuden im Sonnenpark. Außerdem sollen die Verbindungswege zwischen Innenstadt, Kulturbezirk/Regierungsviertel und Traisen gestaltet werden.

Das Ziel ist die Entwicklung eines noch nicht da gewesenen Formats in der Hauptstadt des Landes. St. Pölten soll durch ein spannendes Programm und vielfältige Kooperationen mit bestehen – den Kulturinstitutionen und -vereinen, mit Künstlerinnen und Künstlern, mit den Schulen und Hochschulen, der Wirtschaft, dem Tourismus und selbstverständlich unter Einbindung der Bevölkerung als modellhafte und lebenswerte europäische Mittelstadt der Zukunft ins nationale und zentraleuropäische Rampenlicht rücken. 

 

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