Auftaktveranstaltung

In partnerschaftlicher Allianz mit dem Land Niederösterreich bewirbt sich St. Pölten um den Titel der Kulturhauptstadt Europas, der im Jahr 2024 einer österreichischen Stadt verliehen wird. Am Dienstag, den 12. Dezember 2017, präsentierte das zu diesem Zweck von Stadt und Land gegründete Bewerbungsbüro St. Pölten 2024 (NÖ Kulturlandeshauptstadt St. Pölten GmbH) ihre ersten Vorstellungen in der voll besetzten Bühne im Hof.

Auftakt © NLK Pfeiffer
Jakob Redl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Matthias Stadler, Michael Duscher
Dass sich die erste Veranstaltung, nur wenige Tage nach Aufnahme der Arbeit, an die Bewohner*innen der Stadt und der Region richte, sei programmatisch zu verstehen, betont Geschäftsführer Michael Duscher: »Die Integration aller Bevölkerungsgruppen und die Nachhaltigkeit der entwickelten Strategien sind zentral für die Analyse- und Planungsarbeit. Bereits die erste Bewerbung, die Ende 2018 abzugeben ist, wird dadurch geprägt sein.«

Von einem »logischen Schritt in der gemeinsamen Erfolgsgeschichte des Landes und seiner Landeshauptstadt« sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: »Wir sind einen langen Weg gegangen, der Kultur zu einem prägenden Charakteristikum des Landes gemacht hat. Dass sich nunmehr die Möglichkeit bietet, St. Pölten als Kulturhauptstadt Europas 2024 international zu präsentieren, ist tatsächlich eine Jahrhundertchance, die es zu nutzen gilt. Das Potenzial ist vorhanden.«

 Für Bürgermeister Matthias Stadler ist die Bewerbung die Realisierung eines lange ventilierten Projekts zum perfekten Zeitpunkt: »Als sich Graz und Linz beworben hatten, waren wir noch zu sehr mit der Landeshauptstadt-Entwicklung beschäftigt. Jetzt sind wir bereit für diesen Schritt«, verweist er auf die Dynamik der wachsenden Stadt – die heute nicht nur geografisch »tatsächlich mitten in Europa« liege. Die im Zuge der Bewerbung festzuschreibende langfristige Kulturstrategie werde man in jedem Falle umsetzen. 

»Den Gedankenaustausch auf den unterschiedlichsten Ebenen, weit über den klassischen Kulturbereich hinaus, zu animieren, zu moderieren, zu strukturieren, zu analysieren und dann entsprechend zu transportieren« umreißt Projektmanager Jakob Redl die Arbeit der kommenden Monate. Auf breiter Basis und mit größter Transparenz - die »Auftakt« genannte Veranstaltung, an der rund 360 Personen, darunter viele Vertreter*innen aus Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft, teilnahmen, wurde über die eigene Webseite, über den stadteigenen Informationskanal »St. Pölten konkret« und über Facebook live gestreamt. 

Eine treffende Zusammenfassung der Stimmung, die den – künstlerisch von Jaramouche, Schmieds Puls und Ein Weltchor.A Wöd Chor.A world chorus. gestalteten – Abend prägte, fand die Intendantin des Landestheater Niederösterreich, Marie Rötzer: »Wir wollen nicht passiv in die Zukunft hineingehen, wir müssen den Gestaltungsraum nutzen. Und dabei auf die Gemeinschaft aufbauen.«

Auftakt © NLK Pfeiffer
Michael Duscher, Geschäftsführer Büro St. Pölten 2024

Auftakt © NLK Pfeiffer
Jakob Redl, Projektleiter Büro St. Pölten 2024

Auftakt © NLK Pfeiffer
Schmieds Puls
Auftakt © NLK Pfeiffer
Ein Weltchor.A Wöd Chor.A world chorus.

Auftakt © NLK Pfeiffer
Ausklang im Foyer der Bühne im Hof

13. Dezember 2017

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