Liebe Leser*innen!

Bad Ischl ist Kulturhauptstadt Europas! Wir gratulieren unserem Mitbewerber und wünschen unseren Kolleg*innen bei der Ausrichtung im Jahr 2024 alles Gute – eine tolle, aber wie wir aus dem Bewerbungsprozess wissen, auch sehr anspruchsvolle Aufgabe. Die Entscheidung, dass St. Pölten nicht Kulturhauptstadt Europas wird, ging uns durch Mark und Bein – und sitzt uns auch über eine Woche danach noch in den Knochen. Es war unsere Vision, mit innovativen Ideen St. Pölten als modellhafte Mittelstadt der Zukunft ins europäische Rampenlicht zu rücken. Getragen wurden wir dabei von einem unschätzbaren Rückhalt aus der Bevölkerung, für den wir uns bei allen herzlich bedanken wollen.

Zwei spannende Jahre liegen hinter uns. Ein reger Austausch mit der Bevölkerung, die Einbeziehung einer breiten Palette an Erscheinungsformen von Kunst- und Kultur sowie eine partnerschaftliche Allianz zwischen Stadt und Land waren Motor des Bewerbungsprozesses. Durch gemeinsam erarbeitete Strategien, etwa der "Leitkonzeption Öffentlicher Raum" oder der "Kulturstrategie St. Pölten 2030", und dem Aufbau eines großen europäischen Netzwerks wurde das Fundament und der Rahmen für die Weiterentwicklung von Niederösterreichs Landeshauptstadt gelegt. St. Pölten als innovative, sich Europa öffnende, in die Zukunft blickende Mittelstadt, die nicht mehr im Schatten Wiens steht, sondern ihre eigenen Wege geht und ihr eigenes kulturelles Profil entwickelt. Diese entstandene Dynamik, die Vernetzung und die neue Kultur des Miteinanders gilt es, nicht abreißen zu lassen.

In St. Pölten werden daher die Weichen für die Zukunft gestellt. Auf politischer Ebene ist dies bereits geschehen. In großer Eintracht haben die Stadt St. Pölten und das Land Niederösterreich beschlossen, die zentralen Projekte des zweiten Bewerbungsbuches (Bid Book) wie beispielsweise die ehemalige Synagoge und Lames/Sonnenpark auch ohne EU-Titel umzusetzen und 2024 mit einem großen Kunst- und Kulturschwerpunkt zu verknüpfen. Es geht also weiter!

Wir als Büro „St. Pölten 2024“ wurden von den politischen Entscheidungsträgern bereits beauftragt, die bestehenden Kerninhalte der Bewerbung in ein schlankeres Konzept zu gießen. Bis Ende des ersten Halbjahres 2020 soll die Strategie dafür fertig ausgearbeitet sein. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass nicht nur die größeren Infrastrukturprojekte umgesetzt werden, sondern dass auch der Nährboden für kleinere Initiativen bereitet wird.

Nach einer kurzen Phase des Durchatmens wollen wir daher gemeinsam mit allen Interessierten und all jenen, die uns in den vergangenen beiden Jahren auf unserem gemeinsamen Weg begleitet und unterstützt haben, in Dialogformaten den Prozess reflektieren und über die nächsten Schritte nachdenken.

Dazu laden wir ab nächster Woche zur St. Pölten 2024 Sprechstunde ein. Unter office@st-poelten2024.at bzw. unter der Telefonnummer 02742 908040-273 freuen wir uns auf euer Interesse und auf eine Terminvereinbarung. Zusätzliche Formate werden wir sobald wie möglich ankündigen!

Wir hätten uns zwar einen anderen Ausgang gewünscht, freuen uns aber jetzt auf Basis des bisherigen Bewerbungskonzeptes einen großen Kunst- und Kulturschwerpunkt in St. Pölten für das Jahr 2024 vorbereiten zu dürfen. Wir hoffen ihr seid dabei!

Besonderer Dank geht von uns auch an all jene, die uns beim Jury Besuch unterstützt haben. Der positive Spirit dieses Tages, besonders auch der Abschluss im Wesely-Haus, ist für uns noch immer ermutigend!

Liebe Grüße,
das Team des Büros St. Pölten 2024

St. Pölten 2024 Sprechstunde

Terminvereinbarung unter 02742 908040-273 oder 

Jede*r ist herzlich willkommen! 

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